Montag, 6. Dezember 2010

Day 10: Goodbye America!

Morgens alles zusammengepackt und ein paar amerikanische Erinnerungen mitgenommen und schon stand man auf dem Trainingsgelände, an dem das Weltmeisterteam Swarco Raiders U-13 die ganze Woche über seinen riesigen Auftritt vorbereitet hatte. Diesmal standen wir aber nicht mehr zum Trainieren auf dem Feld, sondern um uns von unseren gestrigen Gegnern aber vor allem um uns von unseren neugewonnenen texanischen Freunden zu verabschieden. Die amerikanischen Familien haben das Raiders Team mit überaus großzügigen Armen empfangen und den frischgebackenen Weltmeistern so viele einzigartige Erlebnisse ermöglicht, die man ohne diese Weltmeisterschaft wahrscheinlich niemals erleben hätte können. Doch nun war es für uns und auch für die Gastfamilien an der Zeit diesen Trip nach Disneyland zu Ende gehen zu lassen, denn es war nicht nur für uns ein einzigartiges Erlebnis. Natürlich sieht für die amerikanischen Spieler keine Woche so aus wie sie für uns diese Woche gestaltet wurde. Nichts desto Trotz, verabschiedeten sich alle Spieler von ihren Familien, auch wenn es schwer viel, und stiegen ein letztes Mal in die weißen Busse um zum Flughafen gebracht zu werden. Diese Busfahrt war die wahrscheinlich Leiseste der ganzen Woche, da manche entweder traurig waren gehen zu müssen oder noch einmal alle wunderbaren Erlebnisse vor Augen sahen, die sie im Land der unbegrenzten Möglichkeiten erlebt hatten.



Doch kaum am Flughafen angekommen, sah man den großen, golden schimmernden Pokal und man wusste, dass unsere Mission erst vollendet war, wenn dieses Monstrum den Sieglanger Sportplatz erreicht hatte. Somit checkten alle frohen Mutes ein und nach der gewohnten Wartezeit hob das große Flugzeug des U-13 Weltmeisters vom amerikanischen Boden ab.

9 Stunden später erreichte das Team Paris. Auch hier erlangten die jungen Footballer durch ihren riesigen Pokal große Aufmerksamkeit der Passanten und der Angestellten des Flughafens. Die meisten Spieler nutzten die Wartezeit um ihr erstes teures Brot auf europäischem Boden mit Euros zu bezahlen. Nach einer kleinen Jause stieg das müde Raiders Team in sein letztes Flugzeug ein. Dieses flog sie innerhalb von zwei Stunden nach München. Von da an trennte uns nur noch eine 2 stündige Busfahrt von der tiroler Heimat.

Als man nach einem 2 stündigen Schläfchen die Augen öffnete, erblickte man zum ersten Mal wieder die vertrauten Berge, von denen man in den letzten 10 Tagen nur träumen konnte. Auch der Anblick des Fuchslöchels von oben herab, ließ die Herzen der kleinen Sportler höher schlagen, denn sie wussten: jetzt war es so weit. Der Bus parkte Rückwärts ein und schon beim Aussteigen sah man eine Schar Eltern, die jubelnd ihren Lieblingen entgegenliefen und sie mit wunderschönen Bannern begrüßten. Als die U-13 Weltmeister Swarco Raiders Tirol geschlossen aus dem Bus stiegen, feierten sie noch das letzte Mal lautstark vor heimischem Publikum, bevor sich der Sieglanger Parkplatz langsam aber doch lehrte und die müden Weltmeister der Reihe nach nach Hause gebracht werden mussten, damit sie nicht im Stehen einschliefen. 

Alles in Allem war diese Weltmeisterschaft für alle Swarco Raiders Spieler und Coaches ein wunderbares Erlebnis, das ihnen nicht nur einen hart erarbeiteten Weltmeistertitel, sondern vor allem auch supernette neue Freunde aus dem Mutterland des Footballs beschehrte.

Abschließend möchte an dieser Stelle möchte ich nun noch in unser aller Namen großen Dank aussprechen
Dem Texas Team mit Coach Cunningham für die Einladung und das unbeschreiblich spannende Programm, welches uns so viele neue Eindrücke erbracht hat; sowie den Gasteltern für ihre überaus große Gastfreundschaft;
Jakob Dieplinger, sportlicher Leiter des Nachwuchses der Swarco Raiders Tirol und Organisator unserer US Reise, ohne dessen Initiative und Einsatz dieses Projekt nicht stattgefunden hätte; den Teammanagerinnen Martina und Beatrix sowie Coaches Flo, Mario, Bis, Christoph, Andi und Alex, die uns sportlich und seelisch bestens betreut haben; sämtlichen Sponsoren und Spendern die unser Reisebudge aufgepeppt haben; unseren Eltern, die dem Betreuerteam und uns selbst so viel Vertrauen geschenkt haben und uns haben ziehen lassen und last but not least sämtlichen Lesern die gespannt unser virtuelles Tagebuch verfolgt haben.
 
Somit verabschiede ich mich hiermit mit einem Goodbye von unserem spannenden Amerika Trip
 
Howdy

 Fabian




2 Kommentare: